Schockierende Nachricht: Bild berichtet, dass Borussia Dortmund eine Leihe für den hochgehandelten 19-jährigen Linksverteidiger in Erwägung zieht, der bei den Fans des Vereins äußerst beliebt ist. Das junge Talent hat das Interesse mehrerer Klubs aus dem In- und Ausland auf sich gezogen. Viele Anhänger sehen dem möglichen Wechsel jedoch mit Sorge entgegen.

Wie die Bild berichtet, arbeitet Borussia Dortmund derzeit aktiv an einer Leihe für sein vielversprechendes Nachwuchstalent Almugera Kabar. Der 19-jährige Linksverteidiger, der erst kürzlich seinen Vertrag beim BVB bis 2028 verlängert hat, soll Spielpraxis sammeln, um sich weiterzuentwickeln. An Interessenten mangelt es dabei nicht: Sowohl nationale als auch internationale Vereine haben ihr Interesse an Kabar bekundet. Besonders bemerkenswert ist, dass der BVB trotz starker Anfragen von Topklubs wie dem FC Barcelona und dem AC Mailand entschieden hat, das Eigengewächs langfristig an den Verein zu binden.

Ein entscheidender Punkt bei einer möglichen Leihe Kabars ist die klare Haltung von Borussia Dortmund, keine Kaufoption in den Leihvertrag zu integrieren. Die Vereinsführung will den jungen Spieler lediglich für eine begrenzte Zeit abgeben, um ihm auf höherem Niveau regelmäßige Einsätze zu ermöglichen – ohne jedoch die Kontrolle über seine Zukunft zu verlieren. Damit macht der Klub deutlich, wie sehr man an das Potenzial des deutschen U19-Nationalspielers glaubt.

Obwohl Kabar intern hoch geschätzt wird, ist seine Perspektive auf Spielzeit aktuell begrenzt. Mit der festen Verpflichtung des dänischen Linksverteidigers Daniel Svensson hat der BVB auf seiner linken Abwehrseite neue Konkurrenz geschaffen. Das erschwert für Kabar die Chancen auf regelmäßige Einsätze im Profiteam. Unter Trainer Niko Kovac stand der 19-Jährige bislang lediglich zwölf Minuten auf dem Platz – zu wenig, um sich nachhaltig zu empfehlen oder weiterzuentwickeln.

Der BVB verfolgt mit einer möglichen Leihe das Ziel, Kabars Entwicklung gezielt voranzutreiben, ohne ihn dauerhaft abzugeben. Es geht darum, Spielpraxis zu sammeln, Selbstvertrauen zu tanken und die körperlichen wie taktischen Anforderungen im Profibereich besser kennenzulernen. Dass Kabar dabei nicht „aus den Augen verloren“ wird, stellt die klare Ablehnung einer Kaufoption sicher.

Bereits im Februar, als der Vertrag des Talents bis 2028 verlängert wurde, äußerte sich Sportdirektor Sebastian Kehl zu Kabars Perspektive beim BVB. Damals sagte Kehl: „Er ist ein Junge aus der Region mit großem Potenzial, der bereits in der Vergangenheit auf sich aufmerksam gemacht hat. Er bringt sowohl körperlich als auch fußballerisch sehr viel mit und überzeugt auch charakterlich. Wir werden gemeinsam daran arbeiten, ihn Schritt für Schritt weiterzuentwickeln.“

Diese Aussage unterstreicht die langfristige Strategie des Vereins im Umgang mit seinem Nachwuchs. Borussia Dortmund setzt weiterhin auf die gezielte Förderung junger Talente, ohne sie frühzeitig ziehen zu lassen. Kabars Beispiel steht stellvertretend für die Philosophie des Klubs, der jungen Spielern den Weg ins Profigeschäft ebnet, ohne dabei die eigenen sportlichen Ziele aus den Augen zu verlieren.

Ob und wohin Kabar ausgeliehen wird, ist noch offen. Klar ist aber: Der BVB will seinen Youngster nur zeitweise abgeben – in der Hoffnung, dass er gestärkt und mit mehr Erfahrung zurückkehrt.

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