Der Deal bleibt ungewiss, da Stuttgart sich mit dem griechischen Nationalspieler auf persönliche Bedingungen geeinigt hat, aber die schwierigen Verhandlungen mit PAOK Thessaloniki andauern. Das sagen die Fans dazu.

Laut einem Bericht der Bild-Zeitung ist der VfB Stuttgart mit dem griechischen Nationalspieler Giannis Konstantelias zwar einer Einigung über persönliche Vertragsmodalitäten sehr nahe, doch die Gespräche mit seinem aktuellen Arbeitgeber, PAOK Thessaloniki, gestalten sich als äußerst kompliziert.

Zunächst einmal ist es den Schwaben gelungen, mit dem erst 22-jährigen Konstantelias eine vertragliche Übereinkunft zu erzielen. Demnach soll der Grieche einen langfristigen Vertrag bis 2029 unterschreiben, der ihm ein Jahresgehalt von etwa 2 Millionen Euro einbringen würde. Damit wäre er finanziell solide abgesichert, und auch der VfB zeigt mit diesem Schritt eine klare Perspektive in seine Kaderplanung – vorausgesetzt natürlich, dass die letzten Hürden mit PAOK genommen werden können.

Aus Thessaloniki hingegen erhält Stuttgart allerdings kaum Entgegenkommen. Der griechische Klub fordert angeblich eine Ablösesumme von mindestens 20 Millionen Euro für Konstantelias – eine Summe, zu der der VfB nach jetzigem Stand nicht bereit ist. Die Stuttgarter halten vielmehr an einer Obergrenze von 16 Millionen Euro fest. Diese Differenz von rund 4 Millionen Euro scheint bislang unüberbrückbar und lässt beide Seiten verhärten.

Sportlich gesehen wäre Konstantelias eine vielversprechende Verstärkung. In der vergangenen Saison gelang es ihm, über 10 Tore in insgesamt 47 Einsätzen für PAOK zu erzielen und zusätzlich eine Vorlage zu verbuchen – eine beachtliche Bilanz, vor allem mit Blick auf eine Offensivrolle, in der er flexibel einsetzbar ist. Auch auf internationalem Parkett machte der Grieche auf sich aufmerksam: Im Trikot seines Heimatlandes erzielte er 4 Treffer und legte 2 weitere auf in 13 Länderspielen für Griechenland.

Trotz dieser guten Leistungsdaten herrscht auf Seite der VfB-Fans Unmut. In diversen Fan- und Social-Media-Foren machen sich Unzufriedenheit und Skepsis breit, besonders im Hinblick auf die zähen Verhandlungen mit PAOK. Einige Fans äußern deutliche Kritik am Vorgehen des Klubs:

Zu hohe Forderungen? Manche Fans sind sich sicher, dass PAOK angesichts seiner wirtschaftlichen Situation eher bereit wäre, sich auf ein niedrigeres Angebot einzulassen – und deswegen absichtlich die Ablöseforderung hochschraubt, um mehr herauszuschlagen.

VfB zu zaghaft? Kritiker werfen dem VfB vor, nicht offensiv genug aufzutreten und zu früh klein beizugeben. Sie fordern, dass der Verein seine Zurückhaltung überdenken und bereit sein müsse, mehr als 16 Millionen Euro zu investieren, sofern auch ein Plus an sportlichem Wert für die Mannschaft zu erwarten ist.

Sportliche Perspektive im Blick behalten: Gleichzeitig mahnen andere Fans, den Transfer im sportlichen Kontext zu betrachten: Konstantelias wird als versierter Außenbahnspieler gesehen, der sich weiterentwickeln kann. Die Unsicherheit, ob der Wechsel tatsächlich zustande kommt, wird daher mit Sorge betrachtet – das Potenzial, das verloren gehen könnte, wird als gefährlich für die Zukunft des Kaders eingeschätzt.

Zwischen diesen Positionen trifft Verein und Fans eine gewisse Ungewissheit: Einerseits gibt es den Fortschritt beim Abschluss der Gehalts- und Vertragsdetails mit Konstantelias; andererseits steht dieses große Ablöse-Dilemma, das den gesamten Transfer auch platzen lassen könnte, wie ein dunkler Schatten über dem ganzen Vorhaben.

Aus sportlicher Sicht ist klar: Der VfB sucht nach offensiver Verstärkung, und Konstantelias würde genau ins Profil passen – jung, technisch versiert, mit ersten internationalen Erfahrungen und einem nachhaltig attraktiven Zukunftsmarkt im Rücken. Doch ohne Einigung mit PAOK bleibt dies ein Traum auf dem Papier.

Auch Ökonomen und Transferexperten äußern sich mitunter vorsichtig: Ein Transfer um die 16 Millionen Euro sei zwar im Bereich des Möglichen, aber wenn PAOK wirklich erst bei 20 Millionen bereit wäre, müsste Stuttgart abwägen, ob man das Risiko eingeht. Ein zu hohe Investition in einen noch nicht etablierten Leistungsträger könne sich langfristig als schief erweisen. Andererseits sehen einige Fachleute das Potenzial für eine lukrative Investition: Sollten sich Entwicklung und Marktwert von Konstantelias weiter steigern, könnte der VfB bei einem späteren Weiterverkauf mit deutlich höheren Einnahmen rechnen.

Als Fazit lässt sich zusammenfassen: Stuttgart ist in puncto Personalsatz eindeutig einen Schritt weitergekommen – persönliche Konditionen sind geregelt, das Vertragswerk steht. Was aber noch fehlt, ist der entscheidende Schritt zur Einigung über die Ablösesumme mit PAOK Thessaloniki. Die 4‑Millionen-Euro‑Spanne bremst den Fortschritt aus, schürt Spekulationen und treibt die Stimmung unter den Fans auf eine kritische Spitze. Für alle Beteiligten bleibt es spannend: Kommt man sich noch entgegen – oder zerplatzt der Transfer doch noch?

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