Woltemade-Transferpoker: Stuttgarter Stürmer drängt trotz stockender Gespräche weiter auf Bayern-Wechsel

Im Zentrum des aktuellen Transfer-Streits stehen der VfB Stuttgart und der FC Bayern München – und im Mittelpunkt: Stürmer Nick Woltemade. Die Verhandlungen über einen möglichen Wechsel des 23-Jährigen befinden sich in einer festgefahrenen Phase. Stuttgart pocht auf eine deutlich höhere Ablösesumme, während Bayern davon überzeugt ist, dass ihr jüngstes Angebot angemessen sei – zumal Woltemade auf höchstem Niveau bislang wenig bewiesen hat. Laut einem Bericht von Florian Plettenberg (via Twitter @Plettigoal) gab es bislang weder von Woltemade selbst noch von seinem Beraterteam ein Ultimatum: Bayern steht damit die gesamte Transferperiode offen, um eine Einigung zu erzielen. Allerdings sind die Gespräche bislang ins Stocken geraten – ein Abschluss scheint nach wie vor in weiter Ferne zu liegen .

Was die Personalplanung für die Offensive betrifft, hat der (angebliche) Verkauf von Kingsley Coman an Al‑Nassr den Druck auf Bayern deutlich erhöht: Die Verpflichtung eines neuen Mittelstürmers erscheint dringlicher denn je. Dennoch könnte der Rekordmeister parallel darauf setzen, jungen Talenten schrittweise den Weg in die erste Mannschaft zu ebnen .

Aktuelle Entwicklungen belegen die angespannte Lage: Ein Gespräch via Videokonferenz zwischen Vertretern beider Klubs, darunter auf Bayerns Seite Jan‑Christian Dreesen, Max Eberl und Christoph Freund; auf Stuttgarter Seite Alexander Wehrle, Fabian Wohlgemuth und Christian Gentner – endete mit der Ablehnung von Bayerns Angebot in Höhe von 60 Mio. € plus Bonuszahlungen und Weiterverkaufsbeteiligung. Stuttgart forderte stattdessen 75 Mio. €, worauf Bayern sich nicht einlassen will .

Woltemades Berater, Danny Bachmann, äußerte daraufhin scharfe Kritik: Er warf Stuttgart vor, sich nicht mehr an zuvor getroffene Rahmenabsprachen zu halten und eine unrealistische Ablösesumme aufzurufen – gerade für einen Spieler, der einst ablösefrei verpflichtet wurde und auf höchstem Niveau bislang ungetestet ist .

Einzelne Medienberichte, die eine Forderung von bis zu 100 Mio. € kolportierten, wurden von Stuttgart umgehend dementiert. Tatsächlich liege die realistische Verhandlungsbasis laut Plettenberg zwischen 60 und 70 Mio. €, und selbst diese Summe sei für Bayern kaum vermittelbar . Plettenberg kritisierte zudem die beteiligten Akteure – sowohl die Schwaben als auch den Rekordmeister und sogar den Spieler selbst – und forderte mehr Realismus .

Die Medien bleiben aufmerksam: Laut Berichten wurde ein offizielles Angebot seitens Bayern bis dato nicht formal übermittelt – obwohl intern bereits viele Teile geklärt seien. Der Transfer war nach Aussagen Plettenbergs bereits vorbereitet, doch bisher fehlt ein schriftliches Angebot an Stuttgart – was in der Öffentlichkeit und beim Spieler zunehmend Verwunderung auslöst .

Zudem wurde ein vorübergehender Transferstopp bis nach der Klub-WM vereinbart, um Ablenkungen während des Turniers in den USA zu vermeiden. Während des Wettbewerbs ruht der Austausch beider Clubs; erst danach soll der Transfer weiter verhandelt werden .

Sobald Bayern sich auf ein Angebot festlegt, könnte Stuttgart auch über einen Spielertausch nachdenken – im Gespräch sind Torhüter Alexander Nübel oder Offensivtalent Paul Wanner, die beide für ihre gute Entwicklung bei Leihstationen bekannt sind .

Der Spiegel der Lage: Trotz der verfahrenen Situation bleibt das Interesse Bayerns an Woltemade bestehen. Max Eberl signalisierte zuletzt Geduld: Man warte weiterhin auf eine Antwort auf das angeblich finale Angebot und sehe die eingeleiteten Transfers als solide Grundlage für die kommende Saison .

Kurze inhaltliche Zusammenfassung in Stichpunkten:

Transferstreit um Nick Woltemade zwischen VfB Stuttgart und FC Bayern: Differenz bei Ablösesumme – Stuttgart fordert mehr, Bayern bietet rund 60 Mio. €.

Verhandlungssituation festgefahren, Gespräch via Videokonferenz gescheitert, Wolfs Camp hat kein Ultimatum gestellt.

Bedeutung von Coman-Verkauf: Offensivbedarf bei Bayern steigt; zugleich Überlegung, Talente intern zu fördern.

Beraterschelte durch Danny Bachmann: Stuttgart verharrt auf „marktferner“ Forderung, obwohl Absprachen bestanden.

Realistische Ablöse laut Experten bei 60–70 Mio. €, Forderung von 100 Mio. € dementiert.

Fehlendes offizielles Angebot und Transfersituation bis nach der Klub-WM eingefroren.

Spielertauschoptionen wie Nübel oder Wanner werden geprüft.

Bayerns Geduld und strategische Flexibilität: Finales Angebo

erwartet, aber noch kein Durchbruch.

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