Borussia Dortmund liegt laut aktuellen Meldungen klar vor Fulham und Tottenham im Transferpoker um James McAtee. Der Schwerpunkt liegt auf McAtees möglichem Abschied von Manchester City, wo er in der Saison 2024/25 kaum zum Zug kam. Manchester City fordert rund 20 Millionen Pfund für den 22‑jährigen Mittelfeldakteur – ein Preis, der aufgrund seines Auslaufens in einem Jahr angesichts seiner Situation durchaus Sinn ergibt.
Nach Informationen von Graeme Bailey bei TBR Football ist McAtee fest entschlossen, diesen Sommer eine neue Herausforderung anzunehmen. Der talentierte Engländer hatte sich nach einer enttäuschenden Spielzeit, in der er überwiegend eingewechselt wurde und lediglich sporadisch in der Startelf stand, dazu entschieden, den nächsten Schritt zu wagen. Obwohl Pep Guardiola im vergangenen Sommer noch Interesse von anderen Vereinen spürte – und McAtee im Team beließ –, blieb dessen Einsatzzeit überschaubar: Nur wenige Einsätze von Beginn an und überwiegend kurze Cameos reichten dem kreativen Mittelfeldspieler nicht aus, um seine Fähigkeiten angemessen zu zeigen.

Seit Mai signalisiert Manchester City deutlich, dass sie für McAtee Angebote prüfen würden – ein Prozess, der sich durch das abgeschlossene Club‑World‑Cup‑Abenteuer erheblich beschleunigte. Zugleich rückt nun auch konkret die Frage in den Fokus: Wer bietet dem jungen Engländer die besten Perspektiven? In der Premier League rangieren Teams wie Tottenham Hotspur und Fulham ganz oben auf seiner Liste.
Tottenham zeigt großes Interesse. Die Spurs suchen dringend nach neuen Impulsen im Offensivzentrum. McAtee, ein vielversprechendes Nachwuchstalent, passt perfekt in ihr Profil: jung, kreativ und mit dem Wunsch, sich weiterzuentwickeln. Fulham verfolgt eine ähnliche Strategie. Unter Marco Silvas Leitung scheint sich das Team zu orientieren – ein intelligenter, offensivstarker Mittelfeldspieler könnte ihre Spielidee deutlich bereichern.

Doch Borussia Dortmund ist laut den Berichten aktuell in der stärksten Position. Der BVB gilt als kluges Pflaster für hochveranlagte Spieler: eine bunte Mischung aus intensiver Nachwuchsförderung, klarer Spielidee und attraktiven Wettkämpfen in Bundesliga und Champions League. Die „Schwarz‑Gelben“ sind bereit, den geforderten Preis zu bezahlen und McAtee als lohnenswertes Investment zu sehen – ein wirtschaftlich tragfähiges Ziel angesichts seiner bisherigen Entwicklung und der verbleibenden Laufzeit seines Vertrages.
McAtees Entscheidung wird in den kommenden Wochen erwartet. Er hat nun die Gelegenheit, alle Optionen sorgfältig abzuwägen: eine sportlich attraktive Perspektive in Deutschland bei Borussia Dortmund, oder der Reiz, in der Premier League bei Tottenham oder Fulham zu glänzen. Für Dortmund spricht die Kombination aus sportlicher Ambition, internationaler Bühne und entwicklungsfreundlichem Umfeld. Auch die englische Heimat, die Nähe zu Familie und Freunden sowie der Reiz einer neuen Herausforderung in vertrauter Liga könnten für Tottenham oder Fulham sprechen.
Ein genauer Blick auf das mögliche Wechsel-Szenario:
1. Borussia Dortmund
– Klare Offensive auf kreative Talente
– Champions-League-Beteiligung
– Stabiler Verein mit großer Strahlkraft
– Bereitschaft, 20 Millionen Pfund zu investieren
2. Tottenham Hotspur
– Bedarf an spielgestaltender Verstärkung
– Projektfokus auf junge Spieler
– Englische Heimat, vertrautes Umfeld
3. Fulham
– Ambitionen, sich im Mittelfeld zu verstärken
– Marco Silvas Idee von offensivem Fußball
– Chance auf regelmäßige Einsätze
Die Lager in England werten McAtee als wichtige Personalie: Tottenham sieht ihn als idealen Baustein, um ihre Kreativzone zu stärken – gerade mit Blick auf neue taktische Formation und Spielsystem. Fulham wiederum will aufsteigen und sich längerfristig im oberen Bereich der Premier League etablieren. Ein Spieler wie McAtee könnte an dieser Vision partizipieren und selbst reifen.

Doch aktuell liegen die Karten bei Borussia Dortmund: Der Zeitpunkt, die sportliche Ausrichtung und die Entwicklungschancen stimmen überein. In den kommenden Tagen wird McAtee seine Entscheidung treffen – eine wird dabei besonders gewichtig sein: Geht er ins Ruhrgebiet und setzt auf Bundesliga-Entwicklung und internationale Bühne? Bleibt er in England und bedankt sich sportlich bei Tottenham oder Fulham?
Unabhängig von seiner Wahl ist klar: Manchester City wird die Position in jedem Fall ernst nehmen. Denn durch das nahende Vertragsende ist klar, dass sie keinen Spieler absichtlich verlieren wollen, ohne dafür Gegenwert zu erhalten – 20 Millionen Pfund wären da ein überlegter Preis. Gleichzeitig ergibt sich aus dieser Situation für McAtee eine einmalige Chance: ein Schritt hin zu mehr Spielpraxis, Verantwortung und Relevanz – egal, ob er in Deutschland oder der Premier League Fuß fasst.
In Summe ergeben sich folgende Prognosen: Borussia Dortmund führt, streckt seine Fühler am weitesten aus – trotz englischer Konkurrenz. McAtee steht damit vor einem entscheidenden Karriereschritt, der seine weitere Laufbahn maßgeblich beeinflussen wird. Die nächste Transferwoche verspricht also Spannung – sowohl für den Spieler als auch für alle involvierten Vereine.
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