Großes Upgrade, spannende Neuigkeiten: Borussia Dortmund verpflichtet Bochums Torwart Patrick Drewes – ein Schritt, der bei den Fans große Freude ausgelöst hat.

Ruhr Nachrichten sowie Sky Deutschland berichten übereinstimmend, dass Borussia Dortmund unmittelbar davorsteht, den Bochum-Torhüter Patrick Drewes zu verpflichten. Der 29-jährige Schlussmann wechselte vergangenen Sommer von Karlsruher SC zum VfL Bochum und soll den Schwarzgelben nach dem Abschied von Marcel Lotka als dritte Option im Tor zur Verfügung stehen – hinter Stammtorhüter Gregor Kobel und dem zweiten Keeper Alexander Meyer.

Hintergrund und Vertragsdetails

Nach Angaben von Sky wird Patrick Drewes voraussichtlich einen Vertrag bei Borussia Dortmund bis Sommer 2027 unterschreiben. Dabei handelt es sich entweder um einen direkten Zweijahresvertrag oder um ein sogenanntes „1 + 1“-Modell: ein Jahr fest plus eine automatische Option für ein weiteres Jahr. Die Dortmunder könnten zudem eine überschaubare Ablösesumme an den VfL Bochum überweisen – ein vernünftiger, kalkulierbarer Schritt angesichts der aktuellen finanziellen Lage des Klubs.

Dass Drewes bei den Schwarzgelben kommt, erklärt sich durch eine personelle Neuausrichtung in Dortmund: Mit keinem neuen Keeper-Zugang wird die Reihenfolge hinter Torwart Nummer 1 Gregor Kobel und Alexander Meyer verändert. Der Abgang von Lotka schafft jedoch eine Lücke, die Drewes schließen soll.

In der laufenden Saison begann Patrick Drewes als erste Wahl zwischen den Bochumer Pfosten – er wurde in die Startelf gesetzt. Allerdings führten mehrere Unkonzentriertheiten in Einsätzen zu anhaltenden Diskussionen in Bochum. Besonders auffällig war ein Vorfall beim Auswärtsspiel in Berlin, als ihm aus dem Union-Block eine Feuerzeugflamme entgegengeschleudert wurde – eine für ihn persönlich emotional belastende Situation. Als Konsequenz entschied sich VfL-Trainer Thomas Reis, dem erfahrenen Timo Horn (ehemals 1. FC Köln) den Vorzug zu geben. Horn übernahm die Nummer-1-Rolle im Tor und verteidigte diese Position bis Saisonende konsequent. Drewes blieb hingegen nur die Rolle des Ersatzkeepers.

Ruhig betrachtet zeigte Drewes zwar durchaus gute Paraden, doch insgesamt fehlte ihm regelmäßig die nötige Konstanz, um sich nachhaltig als erste Wahl zu etablieren. Bochum, ein Verein, der seit vielen Jahren in der Bundesliga spielt, setzt inzwischen auf stabilere Leistungen im Tor – und gab Drewes zuletzt ins zweite Glied.

Für Borussia Dortmund könnte die Verpflichtung von Patrick Drewes gleich mehrere Vorteile bringen:

1. Erfahrung aus der Bundesliga: Der Torhüter hat bereits 29 Bundesliga-Einsätze für Bochum absolviert – wichtige Erfahrungen, die gerade im Hinblick auf mögliche Pokalspiele, Trainingswettbewerbe und kurzfristige Ausfälle im DFB-Pokal oder bei Europa-League-Partien Gold wert sein können.

2. Günstiger, risikoarmer Deal: Laut Medienberichten fällt die Ablösesumme moderat aus – Dortmund greift nicht tief in die Tasche und sichert sich trotzdem einen gestandenen Ersatz.

3. Entwicklungspotenzial: Drewes ist mit 29 noch im Torhüter-Spätentwicklungs-Alter. In Dortmund könnte er von der professionellen Klubsstruktur, dem Keeper-Training unter großen Namen und individueller Förderung profitieren.

4. Konkurrenzdruck und Rotation: Um in allen Wettbewerben konkurrenzfähig zu sein, muss Dortmund mehr als zwei gestandene Torhüter im Kader haben – gerade für gefährdete Partien oder mögliche Verletzungen ist der dritte Tormann unverzichtbar.

Er ist vielleicht kein Star für die erste Elf, aber ein verlässliches Backup – ein wichtiger Stein im Kadergefüge

Parallel zur Drewes-Verpflichtung hat Dortmund bereits entschieden, dass Diant Ramaj, im Winter von Hamburger SV geholt und bislang ausgeliehen in Kopenhagen, erneut verliehen wird – voraussichtlich für eine weitere Saison. Ramaj, bis dato nicht in der Bundesliga eingesetzt, überzeugte bei F.C. Kopenhagen: Mit starken Leistungen trug er zum Gewinn des dänischen Double (Meisterschaft und Pokal) bei. Ähnliche Entwicklungsmöglichkeiten sollten ihm auch in einer anderen Leihe offenstehen.

Dass Ramaj nun erneut verliehen wird, war wohl auch eine Voraussetzung dafür, dass Patrick Drewes in den Kader rücken kann: Dortmund beschränkt seine Torhüterriege damit auf genau drei Profis (Kobel, Meyer, Drewes), was haftungsseitig und sportlich laut Regelwerk ideal ist – maximal sei nur ein dritter Keeper machbar. Gleichzeitig bleibt Ramaj im Fokus; sollte er weiter stark spielen, könnte er langfristig nochmals im Interwetten BVB-Dressing auftauchen – oder als geplante Alternative nach dem Auslaufen des Drewes-Vertrags 2027

Die Nachricht, dass Borussia Dortmund Drewes holen will, wurde in vielen Medien und von Fans positiv aufgenommen. Der Keeper bringt Bundesliga-Erfahrung, Ruhe und Qualität mit – auch wenn er nicht für jedes Spiel vorgesehen ist. In Fanforen und auf Social Media wurde vor allem seine Reife, Professionalität und sein „unaufgeregtes, sportliches Auftreten“ hervorgehoben. Viele gehen davon aus: Er ist die ideale Ergänzung im Tor, auf dem Weg zwischen Leistungsspitze und jungem Talent.

Für Dortmund bedeutet dieser Schritt strategische Weitsicht: Der Kader wird gestärkt, ohne zu riskieren, den Vereinshaushalt zu belasten. Der kommende Sommer dürfte für die Schwarzgelben spannend bleiben – mit Drewes’ Verpflichtung ist bereits eines von mehreren Puzzlestücken gesetzt.

Fazit: Patrick Drewes‘ möglicher Wechsel zu Borussia Dortmund ist kein spektakulärer Top-Transfer – aber ein kluges, durchdachtes Zeichen dafür, wie moderne Fußballklubs ihre Kader mit Bedacht optimieren: solide, preisbewusst und zukunftsorientiert.

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