Sasa Kalajdzic, derzeit Stürmer bei den Wolverhampton Wanderers, denkt über eine Rückkehr zum VfB Stuttgart nach – dem Klub, bei dem er einst in der Bundesliga für Furore sorgte. Der 26-jährige Österreicher, der aufgrund eines Kreuzbandrisses über ein Jahr pausieren musste, hat seine enge Verbindung zu Stuttgart nie verloren.
Im Gespräch mit dem Fachmagazin Kicker äußerte sich Kalajdzic zu seiner ungewissen sportlichen Zukunft. Ob er in der kommenden Saison weiterhin das Trikot der Wolves tragen wird, steht noch in den Sternen. „Stand jetzt werde ich mit Wolverhampton in die Vorbereitung starten“, sagte Kalajdzic. „Aber auch eine Leihe ist denkbar – sofern es für alle Beteiligten passt. Ich will einfach wieder regelmäßig auf dem Platz stehen.“

Zwischen 2020 und 2022 stürmte Kalajdzic zweieinhalb Jahre für den VfB Stuttgart und entwickelte sich dort schnell zum Publikumsliebling. Im Sommer 2022 wechselte er für rund 18 Millionen Euro nach England zu Wolverhampton. Trotz des Wechsels blieb seine Verbindung zu Stuttgart bestehen. „Ich habe oft betont, dass der VfB der Verein ist, der mir am meisten am Herzen liegt. Ich verfolge fast jedes Spiel“, erklärte der großgewachsene Angreifer. Und weiter: „VfB ist meine erste große Fußballliebe – und das wird sich auch nicht ändern.“
Im Januar 2024 kehrte Kalajdzic für ein halbes Jahr in die Bundesliga zurück, allerdings nicht nach Stuttgart. Stattdessen wurde er an Eintracht Frankfurt ausgeliehen. Über eine erneute Rückkehr nach Deutschland denkt er offen nach – allerdings nur unter passenden Voraussetzungen. „Ich kenne die Bundesliga gut, und sie kennt mich – das könnte grundsätzlich passen. Ich würde keine Tür von vornherein zuschlagen. Das gilt aber allgemein, nicht nur für den VfB.“

Gleichzeitig zeigt sich Kalajdzic realistisch: „VfB hat derzeit drei starke Stürmer, die alle in der vergangenen Saison überzeugt haben.“ Eine Rückkehr allein aus nostalgischen Gründen komme für ihn nicht infrage. „Eine Leihe muss sportlich sinnvoll sein. Im Fußball wird man selten nur wegen alter Zeiten oder emotionaler Bindungen verpflichtet – es muss einfach alles stimmen.“
Obwohl er derzeit noch an seinen Comeback-Zielen arbeitet, bleibt Kalajdzic optimistisch. Sein Hauptziel sei es, endlich wieder dauerhaft gesund zu bleiben und sich sportlich weiterzuentwickeln – egal, ob in England, Deutschland oder anderswo. Die kommenden Wochen könnten richtungsweisend für seine Karriere werden.
Die Fans des VfB Stuttgart würden eine Rückkehr ihres ehemaligen Torjägers mit offenen Armen empfangen – doch ob es dazu kommt, hängt von vielen Faktoren ab. Kalajdzic selbst lässt sich alle Optionen offen, betont aber immer wieder seine besondere Beziehung zu seinem Ex-Klub. Seine Worte lassen keinen Zweifel daran: Der VfB ist und bleibt für ihn etwas ganz Besondere
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